Anschreiben

Das Bewerbungsanschreiben gehört neben dem Lebenslauf in Deutschland immer noch zum Standard in den meisten Unternehmen. Um zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden, müssen sowohl der Lebenslauf als auch das Bewerbungsschreiben vom Leser gut aufgenommen werden. Wir zeigen dir hilfreiche Tipps, wie du dein Anschreiben am besten erstellst und damit Fehler vermeidest, denn dies ist deine Eintrittskarte zum Vorstellungsgespräch.

Im Bewerbungsanschreiben geht es darum, den bestmöglichen Eindruck zu hinterlassen, deswegen wird hier oft am meisten Zeit in Anspruch genommen. Der Personaler soll natürlich gar keine andere Wahl haben, als dich zum Vorstellungsgespräch einzuladen, deswegen sollte bevor überhaupt angefangen wird zu schreiben, eine gründliche Recherche über das Unternehmen stattfinden.

Der folgende Satz gilt nicht nur in der Küche, sondern auch in der Bewerbung: „Das Auge isst mit“. Du solltest immer darauf achten, dass das Design deiner Bewerbung einheitlich ansprechend und nicht zu übertrieben ist. Das Design soll im Wesentlichen den Inhalt unterstützen.

Nun kommen wir eigentlich zum wichtigsten Teil, dem Aufbau des Bewerbungsanschreibens. Wenn du dich an diesem Aufbau orientierst, wirst du die wichtigsten Punkte abgedeckt haben:

  • Absenderadresse (Name, Adresse, Telefon, E-Mail)
  • Datum (Tag der Fertigstellung, steht rechts)
  • Empfängeradresse (Firma, Vor-und Nachname des Ansprechpartners, Adresse)
  • Wichtig. Kein Bewerbungsfoto! Dieses gehört in den Lebenslauf oder auf das Deckblatt
  • Betreff (Der konkrete Bezug zur Stellenanzeige z.B.: Bewerbung als Zweiradmechaniker, Ihr Stellenangebot auf www.bikejobs.de vom …)
  • Anrede (Recherchiere den passenden Ansprechpartner. Oft ist dieser in der Stellenausschreibung erwähnt. Vermeide in jedem Fall „Sehr geehrte Damen und Herren“. Falls kein Ansprechpartner zu finden ist, ruf doch einfach mal im Unternehmen an, um mehr über diese Stelle und das Unternehmen herauszufinden. Somit zeigst du nicht nur Interesse, sondern kannst auch einen guten ersten Eindruck hinterlassen)
  • Einleitung
  • Hauptteil (Stärken und Skills mit Beispielen belegen)
  • Unternehmensbezug (Zeige, dass du dich mit dem Unternehmen befasst hast und warum du die richtige Person für die Stellenausschreibung bist. Eine mögliche Hilfestellung könnte der Bezug zum Unternehmen sein. Worauf legt das Unternehmen Wert? Was macht das Unternehmen so attraktiv für dich? Welche passenden Erfolge hast du, damit das Unternehmen von dir profitiert?)
  • Schlussteil (Hier werden z.B. sonstige Kenntnisse, Referenzen, Kündigungsfristen , evtl. Gehaltsvorstellungen etc. erwähnt. Außerdem solltest du dir einen aussagekräftigen Schlusssatz gestalten. Erkläre dem Recruiter, dass du dich auf ein persönliches Kennenlernen freust und du gerne zu einem Vorstellungsgespräch vorbeikommst).
  • Unterschrift (Unter dem Abschlusssatz gehört deine Unterschrift)
  • Anlagen (Lebenslauf, Zeugnisse, Zertifikate)

Musterbeispiel eines Bewerbungsanschreibens

Die Form und der Aufbau eines Bewerbungsanschreibens

Wenn du dein Bewerbungsanschreiben fertig hast, solltest du die Unterlagen unbedingt nochmal überprüfen und jemand anderes Korrektur lesen lassen. Grammatik- oder Rechtschreibfehler sind die größten Tabus bei der Bewerbung.

Außerdem solltest du darauf achten, dass deine Bewerbung nur aus einer einzelnen Datei besteht, wenn Sie per Mail rausgeht. Wichtig ist hier, dass du sie niemals als Word-Dokument sondern als PDF-Datei verschickst! Der Grund dafür ist, dass sich so Grafik oder Layoutfehler vermeiden lassen, falls das Unternehmen eine andere Version von Word besitzt. Also sei auf der sicheren Seite und lege deine Bewerbung als eine einzige PDF-Datei an!

Gehaltsvorstellung

Bei der Frage der Gehaltsvorstellung ist zu beachten, dass man sie auf keinen Fall überreizen darf! Es zeigt, dass du gierig bist und macht dich direkt unsympathisch.

Versuche dich nach deinem Marktwert einzuordnen. Was wird in der Branche üblicherweise bezahlt? Hier spielt auch die Region eine große Rolle, aber auch zusätzliche Qualifikationen und Skills. Vielleicht hast du auch schon Informationen wieviel in dem Beruf und dem Unternehmen bezahlt wird?

Sobald du also aufgefordert wirst, deine Gehaltsvorstellungen zu nennen, ist es ratsam, dies auch zu tun. Wenn du darauf nicht eingehst, gibst du letztlich eine unvollständige Bewerbung ab. Dies ist klar ein Minuspunkt und könnte dich im schlimmsten Fall aus dem Rennen werfen. Falls du dich wirklich nicht einschätzen kannst und keine Vorstellung hast, hilft oft ein Besuch auf Gehaltsportalen wie zum Beispiel https://www.gehalt.de oder https://www.gehaltsvergleich.com .

Du könntest die Gehaltsvorstellung auch formulieren, indem du sagst: „ Mein aktuelles Jahres/Monatsgehalt beträgt xxxxx Euro. Das ist zwar keine direkte Antwort, aber mit dem Wert hat man eine gute Verhandlungsbasis.

Aufbau einer Bewerbungsmappe

Aufbau einer Bewerbungsmappe